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Fördern Kinderfahrzeuge die Mobilität?
Das können sie - vorausgesetzt - man beachtet drei Grundregeln:
  • Das Thema muss für die Kleinen verlockend sein.
  • Wiederholungen und Umwege.
  • Kinder lernen am besten durch Ausprobieren, Selber-Machen und Nochmal-Tun und Wiederholungen.

Kinder, die sich täglich im Freien bewegen werden „weniger krank“, sind widerstandsfähiger und haben ein besseres Immunsystem. Spazieren gehen allein ist zu wenig, um diese Stimulanz auszulösen. Das besagen vielen Untersuchungen. Gerade für Kinder ist es wichtig, täglich mindestens 1 Stunde an der frischen Luft aufzuhalten. Oft ist ein Spaziergang für kleinere Kinder unattraktiv. Ein entsprechendes Kinderfahrzeug kann den Reiz hinaus zu gehen stark erhöhen. Die Ausrede mit dem schlechten Wetter gilt schon lange nicht mehr. Es gibt nur falsche Kleidung.
Je mehr Reize der Bewegungsapparat erhält, desto besser kann sich ein Kind entwickeln. In den ersten Lebensjahren ist das Gehirn des Kindes nicht ausgereift und reagiert auf vielfältige Anregung mit der Bildung von neuen Nervenverbindungen. Das hat auch Auswirkung auf die sprachliche Entwicklung.
Die motorische und sprachliche Entwicklung von Kindern geschieht gleichzeitig und physikalische Grunderfahrungen tragen dazu bei, dass Kinder ein Gefühl dafür entwickeln, wie die Wirklichkeit aussieht. Sie lernen dadurch ihre Umgebung und sich selbst besser einzuschätzen. 
Wenn man auch ein Kinderfahrzeug nicht unbedingt als „Sportgerät“ betrachten kann, so haben diese Fahrzeuge doch den Anspruch, Kinder mobil zu machen und durch die Fortbewegung die gesamte Muskulatur zu kräftigen.

Das freie Fahren mit Fahrzeugen in der Krippe, Kiga, Kita oder Ganztagesschule ist ein Meilensteil für die Erfahrung mit der Mobilität, der Bewegungsentwicklung und dem sozialem Verhalten.