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Das Außengelände als Bildungsort(1)
Kinder lernen überall, am liebsten im freien Spiel mit anderen. Unterstützend wirken hierbei Raumkonzepte, die nicht auf Anpassung zielen, sondern den Kindern in ihrem Forscher- und Entdeckungsdrang entgegenkommen.
Kinder brauchen Räume, in denen sie ihren Interessen frei und selbstbestimmt nachgehen können. Wo könnte das in der Krippe, Kiga oder Kita besser gelingen als im Außengelände?
Vieles von dem, was Kinder in den Innenräumen der Kita spielen und erleben, findet draußen seine Fortsetzung. So ist die Herausforderung beim Erleben, Bauen oder Konstruieren eine andere als im Spiel mit genormten Konstruktionsmaterialien auf dem Bauteppich. Hier arbeiten die Kinder an anderen Fragestellungen und suchen nach Ausdrucksmöglichkeiten, die in der Enge der Innenräume oftmals an Grenzen stoßen.
Ausgestattet mit frei interpretierbaren und mobilen Spielmaterialien, ermöglicht das Außengelände das erfahrungsbasierte Lernen. Zugleich wird eine Verbindung zwischen den Spielthemen im Hausinneren und jenen des Außenraumes geschaffen.
Aufsteigendes und fließendes Wasser kann in Rohrsysteme geleitet und die Kapillarwirkung von Flüssigkeiten beobachtet werden – handlungsbezogenes Sachwissen, das erst Jahre später im Physikunterricht fachlich benannt wird. Die spielerische Auseinandersetzung mit den Phänomenen und physikalischen Gesetzen repräsentiert den Willen und die Kraft der Kinder, alles über die Welt zu erfahren, in die sie hineinwachsen. Beim Spiel im Freien braucht es wenig Spielzeug, aber viel „Zeug zum Spielen“, um den Erfahrungshunger zu stillen.
(1) Dipl.-Sozialpädagoge (FH), tätig als Fortbildner, Berater, Spielraumplaner und Autor. Er ist Mitbegründer der Pädagogischen Ideenwerkstatt Bagage e. V. in Freiburg.

Der Forest Stewardship Council (FSC) ist eine internationale Organisation mit Sitz in Bonn, die zur Sicherung der nachhaltigen Waldnutzung ein begehrtes Zertifikat vergibt. In FSC-zertifizierten Wäldern wird Holz nach hohen ökologischen und sozialen Standards produziert. Damit auf einem Endprodukt das FSC-Zeichen erscheinen darf, müssen alle Stationen der Produktionskette, beginnend beim Forstbetrieb bis zum letzten Verarbeitungsschritt, nach FSC-Standards zertifiziert sein. Verbraucher bekommen dadurch die Möglichkeit, sich bewusst für Produkte aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft zu entscheiden.
Wir wollen unseren Beitrag zur Gesunderhaltung der Natur leisten, damit wir unseren Nachkommen eine intakte Umwelt hinterlassen können. Die FSC-Zertifizierung unterstreicht anschaulich, dass uns eine verantwortungsvolle Waldwirtschaft sehr wichtig ist.